Nachdem ich heute morgen von einem Kurztrip mit dem WW wiederkomme (praktische Übernachtungsmöglichkeit nach Hochzeitsfeier...) sitzt mir der Frust mal wieder tief in den Knochen:
Ich bin, obwohl schon viele Jahre Gespannfahrer, einfach zu doof, das Ding zu rangieren. Ein zweiter WW-Fahrer setzte sein Equipment "blind" rückwärts zwischen Laternenpfählen und Zaun in die Lücke. Ich dagegen schaffe es nicht trotz Winkemännern an allen Seiten. Ein klasse Schauspiel und Unterhaltungsprogramm für Mitcamper!
1000 km fahre ich entspannt zum Urlaubsort - und dann setzt schon die Nervosität ein: Wegen den letzten 5m!!!
Kann man sowas tatsächlich lernen??? Los, verratet mir wie ihr das macht!!!
Der WW hat 1.600 kg - den kann man kaum von Hand bewegen. Ein Mover ist mir zu teuer. Macht et joooot! --------------------------------------------- Knaus Eurostar 495 TF an BMW 525D
Ich denke mal die Winkemänner tragen zur Nervosität eher noch steigernd bei! Hast Du denn schon mal in Ruhe geübt auf einem großen leeren Parkplatz mit ein paar Gümmihütchen, oder leg Dir ein paar alte Sofakissen als Punkte hin, und rangier drumrum. Vielleicht fehlt Dir einfach auch das räumliche Vorstellungsvermögen, damit hat´s manch einer eben nicht so, das ist ähnlich wie mit dem fotografischen Gedächtnis - der eine büffelt, und bekommts nicht hinein, der andere fliegt über ein Buch und kann binnen kurzem alles auswendig wiederholen. Ich denke, da hilft nur üben, üben, üben, und zwar erstmal ganz alleine ohne jegliche Zuschauer und Helfer! Wünsche Dir viel Erfolg und gratuliere Dir zu dem Mut für dein Geständnis Grüße vom Wombi ________________________________ on the road mit A140 & QEK-HP500
Guten Morgen, also ich finde es immer wieder sehr unterhaltsam, wenn ich auf dem CD zusehen kann, wie andere sich beim Rangieren einen abbrechen. Von daher musst du nicht unbedingt an dem Thema arbeiten, du bringst die anderen sonst um die willkommene Abwechslung. Ich muss allerdings gestehen, dass es bei meinem Gespann auch nicht immer sofort klappt. Entwickele dabei den Ehrgeiz, den WW mit dem Auto so einzuparken, dass man nicht mehr per Hand rangieren muss. Dabei ist mir allerdings völlig egal, wie es die anderen sehen. Irgendwo geübt habe ich noch nie. Learning by doing eben. Gruß ben
Wie Wombi schon schrieb, räumliches Vorstellungsvermögen erleichtert die Sache ungemein und mehr als ein "Winkemann" sollte es nicht sein! Und dieser soll in erster Linie auch nicht winken, zunächst jedenfalls nicht, sondern den Verkehr sichern, sofern es da etwas zu sichern gibt! Er soll so stehen, das er jederzeit Blickkontakt zu dir hat und gleichzeitig den Bereich einsehen kann, welcher für dich nicht einsehbar ist! Ein zweites Paar Augen quasi! So kannst du dich voll auf das Rangieren konzentrieren, ohne Gefahr zu laufen, dass dir jemand in die Quere kommt! Wenn es dann an den letzten Meter geht, oder es sehr eng wird, dann kann er dir natürlich auch Zeichen geben, die sollten dann aber verständlich und eindeutig sein!
Ansonsten kann ich mich nur wiederholen: "Üben, üben und nochmals üben"! Du musst ein Gefühl für die Abmessungen entwickeln!
Ein Tipp für das rangieren eines einachsigen Anhängers, Tandem eingeschlossen! Wenn du ständig überlegen musst, wohin du lenken musst, damit der Anhänger das tut, was du willst!
Orientiere dich am unteren Lenkradkranz! Die Bewegung dort verläuft analog zum Heck des WW! D.h., wenn du dort nach rechts drehst, bewegt sich auch der Wohni nach rechts und umgekehrt!
"früher" konnte ich ganz lässig den Wohnwagen rückwärts einparken. Dann kam eine lange Zeit, wo wir, warum auch immer, das Glück hatten, problemlos vorwärts einfahren zu können bzw. den WW für die letzte Korrektur von Hand zu bewegen. Umso mehr war ich verstört, als ich jetzt im Alter bei der ersten kritischen Einparksituation feststellen musste, dass ich kaum noch rückwärts rangieren kann. Nachdem ich diese Betroffenheit erst einmal verdauen musste, habe ich in einem Campingheft einen Bericht über das Einparken des WW nochmal nachgelesen. Jetzt wusste ich, was ich vergessen hatte! Man muss viel weiter vorne mit dem gegenläufigen Lenkeinschlag beginnen (d.h. das WW-Heck muss mindestens 5 m vor der anzufahrenden Lücke stehen). Dann kann man leicht einlenken, der WW beschreibt einen weichen Bogen und das Lenkrad steht inzwischen fast wieder gerade und bereit für kleine Korrekturen. (Vorher habe ich mich durch zu spätes und dadurch notwendiges, zu starkes Einlenken "eingeklemmt"). Inzwischen habe ich wieder mehr Geschick entwickelt, bin ruhig geworden, schäme mich aber auch nicht vor den Zuschauern, wenn ich zwischendrin aussteige um die Lage zu begutachten. daf43
Hallo, die Sache mit dem Wohnwagenrangieren und Rückwärtseinparken läßt sich üben und erlernen, da habt ihr ja schon recht. Das alles klappt auch bei mir einigermaßen ordentlich, wenn der nötige Platz dafür vorhanden ist. Wenn es aber eng zugeht - auf den Zufahrtswegen zum eigentlichen Stellplatz oder auf dem Stellpatz selbst - dann hast du eben Pech mit einem langen Zugfahrzeug und großen Überhängen. Bevor ich mir dann einen "abkurbele" hänge ich den WW lieber ab und rücke ihn von Hand zurecht.
Gruß Wolfgang, der beim nächsten WW einen Mover hat
Dackel an Pingu (und andere): Wenn Du ohne WW rückwärts fährts: Fall 1 guckst Du dann über die Schulter und über den Innenspiegel nach hinten oder Fall 2 fährst Du wesentlich entspannter rückwärts, weil Du nicht über die Schulter, sondern zu 90 % über Außenspiegel + 10 % über Innenspiegel nach hinten guckst und dabei immer auch die Zugwagen-Schnauze im Blickfeld hast Falls bei Dir Fall 1 zutrifft, probier mal konsequent den Fall 2 - ich red immer noch von ohne WW rangieren Wenn Du Fall 1 ohne WW fährst, mit WW aber Fall 2 fahren mußt - dann ist allein schon die Sitzposition und das über Außenspiegel gucken Streß, weil ungewohnt. Wenn Du mit oder ohne immer WW Fall 2 fährst - ist zumindest keine Umstellung beim Gucken nötig.
s'Killerdaggele grüßt aus dem Wilden Süden mit Multivan T 3 + Pavillion - weil noch ohne ReiseWW
ein guter Link, dort kann man das Prinzip nachvollziehen, nur das mit dem langsam Fahren hat bei mir noch nicht so ganz funktioniert. Ich kann euch sagen, ich bin ganz schön froh, dass ich mein Gespann nicht mit Pfeiltasten sondern mit Pedalen und Lenkrad bewegen kann.
so, platz 5011 mit 20.69 sek - das könnt ihr sicher besser... fasty - unterwegs mit Kia Sorento 2.5 EX Diesel Automatik 4x4 & Eriba Touring Troll 530 (2003).
Okay friends! Jetzt geht´s ganz leicht! Habe gerade alle Palmen abrasiertPS: Das muss ein Touring sein dort, das fährt sich ja sowas von besch.... Grüße vom Wombi ________________________________ on the road mit A140 & QEK-HP500
Danke für eure Antworten - und dass ihr mich nicht einfach nur ausgelacht habt!
@Killerdackel: NATÜRLICH ist es die Variante mit der Halsverrenkung... mit Spiegeln geht nicht, wegen des mangelndem RÄumlichkeitsverständnis. Ich werde es jetzt aber mit dem Solo-Auto üben!
Und die Idee mit dem Verkehrsübungsplatz finde ich auch gut.
Gottseidank sind die Stellplätze in Sölden so groß: Donnerstag geht´s nämlich wieder los!!! *freu* Macht et joooot! --------------------------------------------- Knaus Eurostar 495 TF an BMW 525D
wenn du rückwärts rangierst und nur direkt hinten rausschaust, kann es nichts werden. Dir fehlt der Blick am Wohnwagen entlang. Also Kombination aus Spiegel und direktem Blick führt zum Erfolg. Ein Fehler den ich immer wieder beobachte, ist das zu späte Gegenlenken. Ist der Knick erst einmal zu groß, wirds nichts mehr. Dann lieber kurz wieder vorziehen, um den Zug wieder zu strecken. Ja und nach Einweiser fahren klappt meistens nicht. Der sollte tatsächlich nur als Sicherungsposten fungieren. Wie wäre eigentlich das Interesse ein Camperfriends-Treffen mit solchen leichten Übungen wie ankuppeln, abkuppeln und rangieren zu würzen. Ich würde mich da schon als Ratgeber beteiligen. Ich denke anrape alias Peter wäre dazu auch bereit. Wohl gemerkt nur solch harmlose leichte Übungen, kein Sicherheitstraining. Dafür wären entsprechende Plätze und auch eine Versicherung von Nöten.
schöne Grüße Werner Wilk S4 450HTD VW-Touran 2.0 TDI
Also wenn bei einem Treffen schon sowas wie an und abkuppeln gemacht wird, dann bitte auch ein Akkuschrauberstützenrunterdrehenrennen, damit ich meinen getunten Makita mal ausbrobieren kann
Wenn das so inflationär hier weitergeht - dann beantragen wir Dackels auch was: PavillionAufundAbBauincldemAnbringenundEntfernenaller4SeitenteilesamtSetzenundEntfernenvon4ErdnägelnproStützesenkrecht-Wettbewerb Helau oder so
s'Killerdaggele grüßt aus dem Wilden Süden mit Multivan T 3 + Pavillion - weil noch ohne ReiseWW
4. Wettbewerb geht ganz leicht von zu Hause aus - ist mir grad aufgefallen: Wer kann man das Format hier breit, breiter, am breitesten ziehen durch Eingabe lesbarer und sinnvoller Worte
s'Killerdaggele grüßt aus dem Wilden Süden mit Multivan T 3 + Pavillion - weil noch ohne ReiseWW
In Antwort auf:Ja und nach Einweiser fahren klappt meistens nicht. Der sollte tatsächlich nur als Sicherungsposten fungieren.
Hm, ja... Ich dachte, dass ich es mir einfach mache und mir meine Frau immer hilft und einweist. Aber nach Deinen Worten habe ich nochmal nachgedacht und muss feststellen, dass meine Frau mich eigentlich kaum einweist. Sie steht halt nur zur Sicherung da und ruft mir ab und zu etwas zu. Dann weiss ich aber auch (da ich mir das vorher angeschaut habe) wie es dort aussieht und weiss auch was sie meint (meistens ). Also, da es bei uns eigentlich ganz gut klappt und nach dem drüber Nachdenken jetzt, kann ich Werner soweit bestätigen.
@Wintercamper: Lass Dich von den anderen doch nicht nerven. Du musst lernen sie einfach auszublenden und Dich auf Dein Ding (Zugfahrzeug, WoWa, Gelände und Sicherungsposten/Einweiser/Zurufer) zu konzentrieren. Ach ja, und wenn Dir dann einer der "netten" Leutchen ins Lenkrad langen will, solltest Du auch "reagieren" (mir schon geschehen, da ich ihn und seine Anweisungen einfach ignoriert habe *lach*).
Grüßle, Gonzo
P.S. für ein "unverbindliches Training" könnte ich mich auch erwärmen. -- aka OnkelGonzo
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