Hallo, in diesem Jahr dürfen erstmals Gespanne mit dem Gewichtsverhältnis bis 1:1 auch 100 kmh (Tacho also so um 110) fahren. Wie haltet ihr es zukünftig bergab, auch mit 100-120 Tacho? Bekanntlich ist ein bergab gefahrener Wohnwagen instabiler als einer, der eben oder gar bergauf gezogen wird. In Frankreich findet man deshalb an längeren Autobahn-Gefällestrecken eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Gespanne, meist kombiniert mit dem Hinweis auf Seitenwind. Ich möchte hier keine Angst schüren, sondern nur zu bedenken geben, dass hier ein Gefahrenpotential lauert! Also lieber Vorsicht, bevor etwas passiert und bevor an jeder Gefällestrecke im gründlichen Deutschland die 100 wieder zurückgenommen wird. Allzeit gute Fahrt! daf43
Hallo! Ich habe diese Zulassung eigentlich immer nur zum Überholen genutzt. Ansonsten hinter den LKW im Windschatten sensationelle Verbräuche rausgefahren. Mit hundert ist man ständig am Überholen und hält den gesamten nachfolgenden Verkehr auf. DAs bringt dann auf die Dauer immer mehr Überholverbote. Aber das glaubt mir immer niemand Aber zur grundsätzlichen Frage zurückzukommen, fahre ich bergab eigentlich nie schneller als 90km/h, eher langsamer, weil selbst mein ansonsten sher sicheres Gespann dann labil wird. Lieber auf der Geraden oder leicht bergauf mit Vollgas, wenn der Mehrverbrauch nicht juckt, aber bergab - äußertste Vorsicht. Die meisten Caravaner aber fahren gerade in leichten Gefällen oder bergab, volles Rohr, sonst würden die niemals mit 140km/h prahlen können. Das schafft nämlich nicht einmal mein Bulli auf der Geraden und der ist eigentlich recht propper motorisiert und für die Größe eine Rakete. Deshalb würde ich empfehlen gerade dann, wenn das Gespann mühelos über die Hundertzehn Stuckis geht, Vorsicht walten zu lassen. Ich denke auch, daß dann die 1:1 Zulassung schneller wieder verschwindet, wie sie gekommen ist. Gerade in Frankreich habe ich auf den Gefällen, die fast ausnahmslos begrenzt sind, fast immer nur Ausländer (nicht Franzosen) runtersausen sehen. Natürlich sind die heutigen Gespanne aber auch viel sicherer, wie die früherer Jahre. Die werden auch bergab noch mit hundert Zurecht kommen, aber der Sichderheitspuffer wird eben kleiner. Ich bin auch mit dem Auto oder meinem Krad nicht schneller gefahren, nur weil ich auf einmal ein ABS habe. Ich nutze diese Dinge einfach als Sicherheitsreserve für den Notfall und so ähnlich handhabe ich meine Hundert Zulassung auch.
@daf43 Hast absolut Recht,habe es letzte Woche noch bemerkt,bergauf mit 1** km/h absolut gut. Bergab auch nur 1**km/h schnell,da wurde das Gespann laut Popometer unruhig,so das der Versuch den über uns fliegenden Helikopter zu unterholen abgebrochen werden musste. Allerdings hatte ich die Stützlast nicht voll ausgenutzt,da Gasflaschen leer.
WaNL Eriba-TOURING........alles Andere kannste vergessen
ich werde meine 100er Zulassung auch nur beantragen, um im Überholvorgang Reserven zu haben. Habe mir bisher auch immer einen flotten LKW gesucht und drangehängt. Das werde ich auch in Zukunft so handhaben. Aber wir werden es erleben. Etliche werden nicht mehr mit 100 km/h fahren, wie bisher, sondern gleich mal noch 20 km/h draufpacken. Unfälle mit Caravan sind dann vorprogrammiert. Dann könnte die neue Regelung schneller wieder einkassiert werden, wie sie gekommen ist. Die Problematik der Bergabfahrt ist ja hinlänglich bekannt. Auch ich befahre Gefällstrecken nicht schneller als mit 80 km/h.
schöne Grüße Werner Wilk S4 450HTD VW-Touran 2.0 TDI
Also der Ulf war auch mal gaaaaaannnnnzzzzzzzz schnell. Damals noch mit dem alten Passat und dem Troll hinten dran. In Frankreich war's. Eine schöne, breite Autobahn mit reichlich Gefälle.
Klar die 80 Km/h sind bestimmt nur für die großen Wohnwagen, hab ich mir gedacht. Also hab ich die Spiegel angelegt und runter ging's.
Aber nicht sehr lange. Plötzlich wurde die Fuhre sehr unruhig. Wie ich das Gespann eingefangen habe? Keine Ahnung. Sicher ist nur ich hatte viel Glück.
Seit damals lasse ich mich gerne überholen und fahre meinen 'Stiefel'. Ich suche mir einen LKW, am liebsten aus NL die fahren meist so um 95Km/h, Tempomat an und entspannen. Lieber langsam als zu schnell.
Auch ich halte es wie Ulf...auch wenn ich mal hinter einem WoMo-Freund hergefahren bin...mit 105 auf dem Tacho...aber das wird mir auf die Dauer zu stressig.
Unsere Fuhre liegt bei 95 lt. Tacho wie das sprichwörtliche Brett und das ist gut so...
Wir wollen ja in den Urlaub und sind nicht auf der Flucht. Gruß, endlich wieder aus Dortmund
LuckyMan
Unterwegs mit einem Skoda Octavia Kombi, verfolgt von einem Hobby 425T Prestige
Ich habe die (alte) 100er Regelung genutzt, fahre in F auch mal über 100 und werde auch die neue 100er-Regelung nutzen, aber: nie, nie, nie bergab! Ich durfte mal zusehen, wie ein (natürlich deutscher) Wohnie-Fahrer in Südfrankreich (bei der von daf angesprochenen Beschilderung) seinen Wohnwagen über die Leitplanken in die Böschung geworfen hat. Passiert ist glücklicherweise nichts (d.h. es wurde keiner verletzt), Auto und Wohnwagen waren am Ende. Seither hab' ich einen Heidenrespekt vor Steigungen in Kombination mit Mistral...
Gruß, Jochen
---------- Audi A6 Avant mit Knaus Südwind 500 FSK am Haken
Hallo, auf einer meiner ersten WW- Fahrten hab ich bergab mal einen LKW überholt, das hat mir dann gereicht Zu allem "Glück" kam dann noch eine langgezogegene Kurve. Ich schätze, mein Schutzengel hatte alle Hände voll zu tun, irgendwie hab ich es aber geschafft, den Wohnie "bei der Stange" zu halten. Irgendwo vor Wien dann mein 2. Schlüsselerlebnis: mittlerweile geläutert, fahre ich einen Berg mit vielleicht 85-90 runter, von hinten kommt so ein fliegender Holländer- diese Schlingerei sah imposant aus. Ich hab mein Lehrgeld in dieser Hinsicht bezahlt, jetzt wird vernünftig die Berge runter gefahren.
Viele Grüße Horst "Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es" W. Busch
gar keine Frage. Haddes Ausführungen ist kaum noch etwas hinzuzufügen. So fahre ich auch, obwohl mit meinem knapp 3-Tonner vornedran noch ein bisschen mehr ginge. Solche Tests verursachen aber Stress und das brauche ich ja gerade im Urlaub überhaupt nicht. Schlüsselerlebnisse hatte ich Gott sei Dank noch keine, da ich gleich zu meinen Campereinstiegszeiten vor rasanten Bergabfahrten gewarnt wurde und mich auch immer daran gehalten habe. Ja wirklich, ich kann tatsächlich auch vernünftig sein
Schönen Gruß von Steffi Wer nicht die Frauen hinter sich hat, bringt es auf der Welt zu keinem Erfolg (Oscar Wilde)
moin, moin, also berab behutsam sollte jeder beherzigen.
@Hadde: also wenn du auf den kurzen Sprint von HD und mir anspielen wolltest: das war absolut eben, kein Seitenwind und in der beginnenden norddeutschen Tiefebene! Bergab nie!!! Auch wenn wir alternde Kindsköppe sind!! Im übrigen durfte ich mein Gespann mal auf einer noch nicht für den Verkehr freigegebenen neuen Autobahn "ausfahren" und erreichte dabei nach längerem Anlauf nach Tacho knapp 160 km´s, Caravantechnisch wär popometermäßig noch mehr gegangen, da hat nichts gewackelt, aber der Zugwagen war einfach am Leistungslimit. Aber wenn man dann vom Gas geht und in die Abbremsphase kommt, dann kommt auf einmal der Schweiß!!!!!!
Ich find die "100" gut, damit man zügig überholen kann, als Dauertempo ist es etwas zu hoch, weil man dann dauernd links ist und "böses Blut" bei den anderen produziert, das könnte kontraproduktiv wirken. < .....Auch beim CAMPING gilt: "Duo cum faciunt idem, non est idem"..(wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe)...
Hi Winni! Neeee! Euch beide meinte ich nicht. In meinem Hinterkopf geisterten die Geschichten von einem Bekannten rum, der immer mit mindestens 140 nach Spanien bläst Außerdem glaube ich, daß Du einen Troll geschwindigkeitsmäßig ohnehin nicht mit einem "normalen" Möbelwagen vergleichen kannst.
Aber ganz davon abgesehen, jetzt wo Du Dich geoutet hast - ANSCHISS
ich habe gelernt das man ein schlingerndes Gespann nur mit einer radikalen Bremsung wieder "einfangen" kann. Das ist natürlich auch mit Sinn und Verstand zu praktizieren, also nicht in einer Kurve voll in die Eisen. Ein Gespann hat eine kritische Geschwindigkeit. Bei falscher Beladung, WW hinten zu schwer, kann das bei unter 60 Km/h liegen. Ich habe das einmal mit einem Autotransportanhänger erlebt. Bis 70 km/h total ruhig, bei 75 km/h brauchte ich 2 Fahrspuren (die waren Gott sei Dank! da und frei!) um das Gespann unter Konrolle zu bringen. Also die Bremsung muß das Gespann unter die kritische Grenze bringen. Bergab liegt die Geschwingigkeit wahrscheindlich durch den Schiebebetrieb sogar niedriger. Das soll jetzt bitte keine Anleitung zum fahren sein, sondern Grundlage zu einem Erfahrungsaustausch.
Moin Tscharlie, da haste recht. Die alte Mär vom "Gerade ziehen des Gespannes" durch beschleunigebn ist ein Ammem-märchen, wer schafft schon eine Beschleunigung um die nötigen 20 bis 30 km/h in ein bis zwei sekunden??? Autotransporter ( Trailer) sind ganz böse Kerlchen!!! Da fährt man leer mit durch die Gegend wie auf Schienen, aber sobald ein Auto draufsteht ist es ein ganz anderer Anhänger in seinem Verhalten. ich fahr recht häufig mal so`n Ding, und bin immer wieder von der Hinterhältigkeit überrascht!! Und gerade bei solchen Anhängern merkt man, welch großen Unterschied schon lächerliche 10 km/h ausmachen.
Was mir bei der Tempo 100 Frage etwas Sorge bereitet ist das Beispiel einer Spedition im nächsten Großort. Die haben sich eine Reihe von Sprintern mit Anhängern gekauft die "100" dürfen, und haben dafür eine Reihe von 3,5 bis 7,5 tonnern abgeschafft, die ja nur 80 dürfen. Time is money!! Und die werden sicher genau 100 fahren, auch links, und wenn es sisch bis HH staut. Ob`s so gedacht ist???? ich hab Zweifel. < .....Auch beim CAMPING gilt: "Duo cum faciunt idem, non est idem"..(wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe)...
Hallo Tscharlie! In meiner Betriebsanleitung steht:Beherzt bremsen! Das bewirkt, daß der Anhänger zunächst überbremst,d.h. langsamer wird als das Zugfahrzeug und dadurch wird die Fuhre eben von hinten "gestreckt". Dezentes Bremsen um den Zug unter die kritische Geschwindigkeit zu bringen ist nur sinnvoll, wenn man nur wenig über dem kritischen Bereichs ist. Schlingert der Wohnwagen bereits stark, hilft nur das beherzte Bremsen, das den Anhänger zu einer Vollbrmesung zwingt. So sinngemäß hat es mir ein ADAC Mann erklärt. Hat mir eingeleuchtet. Ich selbst war Gott sei Dank noch nicht in einer solch kritischen Situation.
das mit dem Beschleunigen ist Selbstmord! Das mag bei einer plötzlichen Seitenbö helfen, aber irgendwann ist auch der stärkste Zugwagen am Ende mit beschleunigen und dann? Das Erlebnis mit dem Autotransportanhänger hat mir gezeigt wie sensibel ein Gespann auf Beladung ist. Ich habe damals den Wagen noch ca. 10 cm weiter nach vorne gezogen und Ware (ca 60 kg) aus dem Kofferraum des Pannenfahrzeugs in das Zugfahrzeug umgeladen, dann ohne Probleme von F nach M gefahren. Seitdem habe ich immer möglichst hohe Stützulast! Was bei einem neuen Touring Troll (Wassertank hinten, Batterie hinten) ziemlich schwierig ist, bergab (bei 95) bin ich noch nicht zufrieden.
ne, ne, Tscharlie, das Beschleunigen hilft auch nicht bei der Seitenbö: auch da gilt kurzes heftiges BREMSEN: Was soll denn das "stärkste Zugfahrzeug" beschleunigen?? Um wirklich was zu bewirken, müßte das Gespann in Sekundenschnelle von 80 auf 100 oder mehr beschleunigen können, die Wahrheit liegt aber meist so um die 20 sekunden, die ein gut motorisiertes Zugfahrzeug benötigt, und das sind rund 400 Meter Fahrtstrecke(!!) die das Gespann pendelt und muckt. Und auch erst noch zurückschalten für guten Schub?? Völlig sinnlos!
< .....Warum ich soviel reise? Weil es schwierig ist, ein bewegliches Ziel zu treffen! ..
Hallo, da sind wir ja einer Meinung. Hoffentlich machen das alle anderen auch so, damit uns die 100 erhalten bleiben. Auch ich suche mir einen möglichst schnellen LKW und bleibe dann (außerhalb des Luftwirbels) dahinter. Aber um Benzin zu sparen fahre ich nicht dicht hinterher. Das ist mir zu blöd, da hat man ein Brett vorm Kopf (dagegen kämpft man sowieso sein Leben lang)!. Ungeschickt ist es auch, wenn man sich an einen LKW hängt, der so schnell wie alle anderen fährt und dann den Sicherheitsabstand einhält. Da werden die folgenden LKW nervös, fahren extrem dicht auf und wenn man einmal mit dem Gaspedal zuckt, scheren die zum Überholen aus. Dann doch besser gleich einen schnelleren wählen. daf43
Ich fahre in Frankreich gern mit 110 km/h per Tempomat. Bergab aber selbstverständlich unter 100 und bei starken Gefällen auch schon mal unter 90. Man fühlt sich einfach sicherer, obwohl gerade die Tandemachse fast immer für eine ordentliche Stabilität sorgt. Gruß Klaus
unterwegs mit BMW 530dA Touring und Hobby 580 TFM Classic Tandem
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