habe gerade im ADAC freizeit mobil gelesen, dass Al-KO an einem elektromechanischen System für noch mehr Fahrsicherheit arbeitet. Das System heißt Al-KO Trailer Control (ATC). Das System greift je nach Schlingerbewegung des Wohnwagens in dessen Bremssystem ein. Anscheinend ist zu erwarten, dass die Caravanhersteller ATC ab Modelljahr 2007 gegen Aufpreis anbieten werden. Für die Nachrüstung ist mit knapp 600 Euro plus Montagekosten zu rechnen.
Viele Grüße von Camper94 unterwegs mit T4 und Tabbert Comtesse
Moin, ich stell mir seit Jahren die Frage, warum man hier keine Wohnwagen mit hydraulischer Bremse baut. Im LKW Bereich haben sich die hydraulischen Verbindungen seit 50 Jahren bewährt. Dann gäbe es Scheibenbremsen am Wohnwagen, ESP wäre möglich, dann könnte man Rennen fahren damit .....Touring - anspannen zum Ausspannen.......
Hallo @trollwinni, ich habe gelesen, dass Scheibenbremsen bei den üblichen langen Standzeiten der Wohnwagen (z.B. von Oktober bis April im "Winterschlaf" oder beim Dauercampen) stark korrodieren würden (also einrosten) und dadurch schnell unbrauchbar werden. Hydraulische Bremsen statt Seilzug, ich glaube, das wäre machbar. Allerdings gehört dann der Bremsflüssigkeitswechsel nach ca. 2 Jahren wie beim PKW auch dazu und für die Systeme müsste zuerst eine genormte Hydraulik entwickelt werden, dass sie beim PKW-Wechsel noch passt. Gruß Dieter
Öhmmm, eine Hydraulik am LKW ?? Das wäre mir neu !! Ich dachte immer die wären pneumatisch oder warum werden die mit Luft betrieben ? Nennt sich auch Druckluftbremse.
bei ATC geht es nur darum, den Wohni in einer Gefahrensituation gezielt abzubremsen, um dem Schlingern entgegen zu wirken. Dafür tun es die Trommelbremsen allemal. Mit meinem Wohni könnte ich erst dann Rennen fahren, wenn er n'nen eigenen Motor hätte. Dann wäre es aber kein Wohni mehr, sondern ein Womo und die gibt es bekanntlich schon mit Scheibenbremsen.
Viele Grüße von Camper94 unterwegs mit T4 und Tabbert Comtesse
Vor langer Zeit(muß 40-45 Jahre her sein) gab es einmal bei WESTFALIA eine Hydr.-Bremse für WoWa. Habe gesucht, finde aber keine Unterlagen mehr. Mehr über das ALKO-System in "CAMPING, CARS & CARAVANS" März 06.
Pneumatische Bremsen scheiden aus, obwohl sicherlich perfekt geeignet. Aber welches Zugfahrzeug hat schon einen Kompressor (o.k o.k manche Daimler zur Aufladung des Motors) um die Druckluft herzustellen. Hydraulische Bremsen sind als Trommelbremsen anfällig (Manschetten undicht und Beläge verölt e.t.c). Scheibenbremsen scheiden aus weiter oben genannten Gründen aus. Bliebt die Auflaufbremse, die wenn sie gepflegt ist, hervorragende Dienste verrichtet. Der NAchteil liegt eigentlich nur in den Bergabfahrten, wo das Teil, wenns steil genug ist eben immer nremst, bis es glüht. Das Ansprechverhalten ist gut und die Mechanik wenig anfällig. Auch lange Standzeiten machen dieser Bremse nichts, vorrausgesetzt sie war nicht angezogen Ich denke die Alko Leute werden einfach eine elektronik einbauen, die mechanisch auf die Bremse übertragen wird. Mit Stellmotoren ginge das, aber wie die das machen weiß ich nicht. Die beste Bremse für den Wohnwagen wäre eine berührungslose Wirbelstrombremse, oder ein Retarder (schaufel im Ölbad) Alles aber zu aufwändig und deshalb wird uns wohl die Auflaufbremse erhalten bleiben. Soooo schlecht ist die garnicht und wenn dann noch eine elektronische Regelung die Räder einzeln abbremsen kann werde ich die Tempo 200 Zulassung durchdrücken.
Hallo Camper94, ich habe vor sechs Jahren auf einem Campingplatz an der Cote D'Azur einen Deutschen getroffen, der so ein Gerät bereits nachgerüstet hatte. Am Wohnwagen wurden Schlingerbewegungen elektronisch erfasst. Ab einer bestimmten Heftigkeit wurde die Bremse des WW ausgelöst. Der Camper berichtete mir seinerzeit, dass er einen schweren Unfall mit seinem schleudernden Wohnwagen nur knapp überlebt hätte. Nur ein Geländer hätte ihn vom Abgrund gerettet. Danach hatte sich der Mann das Gerät bei seinem neuen WW eingebaut. Gruß ben
Auszug ausCCC:Die komplette ATC-Sensorik, Steuerelektronik und der Stellmotor für den Bremseingriff sind in einem kompakten Gehäuse untergebracht, das mit geringem Montageaufwand am Achsträger adaptiert, mit der Hängerbremse gekoppelt und mit der vorhandenen Bordelektrik des Anhängers verbunden wird......
Hab mal an US-Hänger eine elektrische Bremsanlage gesehen, war begeistert, kein ruckeln, einsatz der Bremse gleichzeitig mit Zugfahrzeug. Soll angeblich hier nicht zugelassen sein.
das war aller Wahrscheinlichkeit das "Leas-Bremssystem". Dieses gibt es schon seit ein paar Jahren. Wie es funktioniert hat der ADAC beschrieben und getestet. Hierzu habe ich folgenden Link gefunden: http://www.bl-trading.de/Test_ESP_01.pdf
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