Heute will euch Günni mal die Nockalmstrassen etwas näher bringen.
Natürlich ist die Straße mautpflichtig, und nur im Sommer befahrbar. Die Straße ist von Kremsbrücke bis Flattnitz 67 km lang und erreicht auf der Steigerhöhe 2.042 m. Es sollte unbedingt wegen der besseren Aussicht nur die beschriebene Strecke von Nord nach Süd gefahren werden und nur an Tagen mit guter Fernsicht, die hier aber die Regel sind. Der Naturpark Nockberge liegt in Kärnten/Österreich und jeder, der schon mal die Tauernautobahn gen Süden gefahren ist, ist daran vorbei gefahren. Wir gehen mal davon aus, dass am Millstädter See gecampt wird. Hier gibt es reichlich gute CP’s. Angefangen in Seeboden, bis nach Döbriach. Das Südufer des See’s ist nur zu Fuß oder mit dem Rad erkundbar. Ein guter CP ist auch in Malta bei Gmünd im gleichnamigen Tal. Unser Ausgangspunkt soll also die mittelalterliche Stadt Gmünd sein. Sie liegt unmittelbar an der Tauernautobahn. Hier müssen wir die AB verlassen und auf die Bundesstrasse nach Norden weiter fahren in Richtung Kremsbrücke. Am Ortsrand von Gmünd schauen wir uns aber noch ein Kuriosum an. Mit etwas Aufmerksamkeit entdeckt man an der Strasse an einer Kurve am Ortsende von Gmünd, links auf einer Anhöhe eine kleine Kirche, durch die die alte Straße führt. Das heißt, der Altarraum liegt östlich der Straße und die Gemeinde sitzt westlich. Natürlich ist die Straße nur etwa 4m breit. Ein kleiner Parkplatz ist neben der Kirche. Jetzt fahren wir weiter bis Kremsbrücke, genießen dabei aber die kleinen Weiler im Liesertal. In Kremsbrücke ist die Abzweigung nach rechts zur Nockalmstraße gut gekennzeichnet. Für die Fahrt entlang des Kremsbaches sollte man sich ebenfalls Zeit lassen und die wunderschöne Natur genießen. Dann kommt die Abzweigung zur Nockalmstaße. Nach einigen hundert Metern und einer Kurve steht die Mautstation. Nachdem wir unseren Obulus entrichtet haben windet sich die Straße durch den Wald in das Almgebiet nach Heiligenbach hinauf. Hier beginnen die wunderschönen Aussichten bis zu den Karawanken. Es gibt immer wieder Parkplätze wo man anhalten kann und von denen man auch schöne Wanderungen unternehmen kann. Vorbei am Gasthaus Karlbad (Heubäder) erreicht man die Sacklhütte im Leobengraben. Überall lässt es sich gut zu einer Brettljausn einkehren. Durch das Grundtal gelangt man zur Schiestlscharte und durch das almenreiche Rosental zur Turracher Bundesstraße. Es gibt wunderschöne Anstiege und Abfahrten mit traumhaften Ausblicken auf einer gut ausgebauten Straße. An der Turracher Bundesstraße endet der schönere Teil der Nockalmstraße. Hier kann man sich entscheiden, ob man links hinauf noch einen Abstecher auf die Turracher Höhe machen will oder rechts hinab nach Ebene Reichenau um dann rechts abzubiegen in Richtung Bad Kleinkirchheim und durch eine schön Schlucht nach Radentein und weiter an den Millstädter See. Günni ist die Strecke scho 5 mal gefahren, das letzte mal 2003.
Hallo Gunni - schöne Beschreibung - aber Du schreibst was von einem Octupus - nee, Obulus wars, glaub ich - na egal, eben was mit vielen Armen, der einem in die Tasche greift. Was kostet denn das "Annocken auf die Alm auf dieser Strasse"???? Weisste, wenn ich den Beutel ziehen muss, fühle ich mich immer gleich ausgenockt - oder wars knock out? Egal - HD wills wissen. Gruss HD
Hallo HD Was die Ösis einem aus der Tasche ziehen weiß Günni nicht mehr. Darüber ärgert er sich und verdrängts aus seinem Spatzenhirn. Wir waren ja mit Freunden dort, weil wir Fremdenführer gespielt haben und die haben dann auch die Kosten übernommen. Als Womo - Fahrer ist man da nicht so flexibel. Wenn man länger in der Gegend bleibt und weitere Panoramastraßen (und davon gibt's mehr wie genug, z.B. zur Kölnbreintalsperre, oder zur Gerlitzen oder auf die Villacher Alpe) fahren will, lohnt sich die KärntenCard. Die bekommt man da auf jedem CP. Die kostet für 14 Tage 32,- Teuro, gibt's aber auch für länger. Gruß: Günni
Da lob ich mir die Schweizer Paßstraßen, da ist fast nichts mautpflichtig und wenn dann sinds nur sehr kleine Beträge, die sich immer gelohnt haben. Wir hier aus dem Wilden Süden flüchten gern im heißen Hochsommer - stabile Wetterlage vorausgesetzt - ins CH-Gebirge, weil wenn wir bei uns unten 35 ° haben, ists auf 2.000 mtr. mit 25 ° bestens auszuhalten. Unsere Bestien freuen sich mit, weil hat viiiiele Murmeltierbauten, wo man bis zur Hüfte reinkrabbeln und reinbellen kann. Murmeltier pfeift daraus zurück mit der Lautstärke einer Dampflok. Im Bereich der Pässe Oberalp, Furka, Grimsel, Susten, Gotthard, Nufenen kennen wir uns aus, weil Mitglied in diesem ehrenwerten Verein: http://www.v-f-b.info/ bzw. http://www.furka-bergstrecke.ch/ger/index.htm Einen ersten Überblick über die Region gibt: http://www.ig-alpenpaesse.ch/ Weitere links ohne Ende vorhanden - bei Bedarf einfach anfragen.
Wer sich für Basler Fasnet interessiert - ist mit gar nichts aus dem ganzen deutschsprachigen Raum vergleichbar - also sowohl was für Karneval-, Fasching-, Fasnet-Fans als auch deren totale Muffel ! s'Killerdaggele grüßt aus dem Wilden Süden mit Multivan T 3 - noch ohne ReiseWW
Bist Du sicher, daß Du hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichst Günni kennt die von Dir genannten Straßen nicht, weil DAVOS so teuer ist, fährt er nicht hin. Aber die österreichischen Panoramastrassen sind nur für die Touri's gemacht! Sie dienen keinem anderen Zweck. Ist das bei den von Dir genannten Straßen auch so
(Das soll aber nicht heißen, daß er die Eidgenossen nicht mag - ganz im Gegenteil - er ist ihnen zu Dank verpflichtet. Aber das hat mit dem 1000jährigen Reich zu tun und gehört hier nicht her. Er hat vor ein paar Jahren erst eine Reise mit dem "Glacier" gemacht und war begeistert. Das gehört hier aber auch nicht her.)
Jau Günni - erst mal liebe Grüße an den Vorfahren unserer Dackel, Deinen WWW (Wohn-Wagen-Wurzel). Die meisten Straßen über Pässe sind militärisch entstanden, z.B. von 14-18 stammen alle Pässe im Dolomiten-Bereich, auch Elsaß - Vogesen und und und. Der Simplon CH - I ist heute noch einer der breitesten alten Alpen-Übergänge, hat schon der olle Napoleon breit bauen lassen, wegen Geschütz-Transport. Damit ist für mich klar, daß nirgendwo - auch nicht in A - Pässe speziell für Touris mit Straßen versehen wurden, ein paar Ausnahmen mags geben. Gott sei Dank - da werden mir alle zustimmen - nutzen inzwischen wir Touris diese Straßen friedlich und die werden inzwischen für uns unterhalten und modernisiert, warum wohl - weil wir die Kohle bringen in früher notleidende Gebirgsregionen des ganzen Alpenraums. Und DAVOS so teuer ist: Wir machen keinen Wintersport, kennen aber viele die feststellen, daß im Winter kein Unterschied zwischen A und CH in den Preisen ist. Beim CH-Essen gucken wir auch, weil z.B. Fleisch grantig teuer ist, mampfste halt Rösti. NB. Der Glacier-Expreß hat seinen Namen davon, daß er früher am Rhonegletscher vorbei fuhr, seit 82 fährt er durch den Furka-Tunnel, dadurch ganzjährig. Die alte Furka-Bergstrecke lebt aber - siehe link unten.
s'Killerdaggele grüßt aus dem Wilden Süden mit Multivan T 3 - noch ohne ReiseWW
Der Betreiber übernimmt keine Haftung für den Inhalt externer Seiten.
Kontakt: aleonol (at) online.de
Die veröffentlichten Inhalte unterliegen ausschließlich der Verantwortung ihrer Publizisten. Der Betreiber des Angebots ist laufend bestrebt, rechtswidrige Inhalte von einer Veröffentlichung auszuschließen. Aufgrund der Interaktivität und der zeitgleichen allgemeinen Verfügbarkeit von eingestellten Inhalten kann ein Missbrauch dieser Plattform durch Dritte jedoch nicht generell ausgeschlossen werden.