Günni hat wieder mal seinen Dukato gesattelt und ist mit seinem treuen Weib in Richtung Unterfranken gefahren.
Er braucht ja seine bessere Hälfte nicht überreden, wenn er mit dem Gedanken spielt zu fahren, sitzt sie schon im WoMo und fragt wann’s denn endlich los geht.
Wir sind dann erst mal nach Kipfenberg in’s Altmühltal gefahren. Dort haben wir den neuen CP-Pächter kennen gelernt; ein netter Kerl aber optisch gewöhnungsbedürftig. Der CP ist ja für Paddler mit Sicherheit ein Geheimtipp. Günni paddelt zwar auch, aber nur wenn er abends aus der Kneipe kommt.
Zum Essen sind wir immer nach Kipfenberg gegangen. Hier gibt es einige gute Wirtshäuser.
Abends gab’s am Eingang immer ein schönes Lagerfeuer. Man saß mit anderen Campern drumherum, trank äußerst preiswertes Bier und unterhielt sich mit seinen Nachbarn.
In den Steinbrüchen oberhalb Eichstädt kann man nach Fossilien suchen. Hammer und Meißel kann man in Eichstädt im Haushaltswarengeschäft kaufen. Günni hat schon mal Ammoniten gefunden. Im Museum kann man auch den Archeopterix bewundern.
Das Altmühltal ist auch sehr gut zum Radwandern geeignet.
Nach zwei Tagen sind wir dann in Richtung Wassertrüdingen zum Schmalzmüller gefahren (www:schmalzmühle.de) und haben uns mit gutem Käse eingedeckt.
Dann führte unsere Reise nach Dettelbach.
Da haben wir uns mit Dettelbacher Muskazinen und Nonnenförzchen eingedeckt und sind weiter nach Escherndorf am Main gefahren. Das liegt unmittelbar an der (Wein-) Mainschleife, mitten im fränkischen Weinland.
Hier holt sich Günni immer seine Viertelliter-Boxbeutel für das nächste Jahr. Die sind aufgrund ihrer Größe gut zu verstauen und gut zu haben, wenn man mal ein „Viertele schlotze mecht“
Na ja, und wie der Zufall so spielt, hatte der Zehnthof in Nordheim (nur mit der Fähre für ein paar Cent übersetzen) gerade 25-jähriges Jubiläum mit Preisen wie vor 25 Jahren.
Günni will sich hier nicht näher auslassen, weil er weiß, dass Leute mitlesen, die abnehmen wollen.
Am Samstag und Sonntag war von den jungen Winzern mitten im Weinberg ein Weinfest angesetzt. Das haben wir dann auch nicht ausgelassen.
Vorher haben wir uns aber an den wunderbaren Kuchen der Sauer-Oma gütlich getan um eine solide Unterlage zu haben.
Praktisch, wenn’s gerade so weit weg ist, dass man den Lärm am CP nicht mehr hört, aber zu Fuß nachhause gehen kann. Man muss nur darauf achten, dass einem beim Heimgehen niemand auf die Hände tritt.
Vielleicht sieht man sich ja mal dort.
Gruß: Günni.
Des Campers Fluch: 3 Tage Regen... und Besuch